„Ein grausamer Ork“ denkst du dir, „ich muss diese wilde Bestie aufhalten, bevor er noch jemandem Schaden zufügt“. Daher ist es für dich selbstverständlich, dass du diesen zwei Männern bei ihrer Jagd hilfst.
Zielstrebig brechen die zwei Jäger auf und du folgst ihnen. Sie bleiben immer wieder kurz stehen, um nach abgebrochenen Zweigen und Ästen oder Fußspuren zu suchen, daher kommt ihr nur langsam voran. Nach einigen Stunden seht ihr in einiger Entfernung einen Feuerschein. Leise, ganz leise, schleichen Lothur und sein Freund Finn in Richtung des Feuers, nicht ganz so leise folgst du ihnen. Du bist eindeutig nicht geübt darin, im Dunkeln durch den Wald zu schleichen. Als ihr nach wenigen Minuten in Sichtweite seid, seht ihr einen Ork am Feuer sitzen. Dieser sieht ganz anders aus, als du ihn dir vorgestellt hast. Er sitzt friedlich ums Feuer, eine Waffe scheint er nicht in seiner Nähe zu haben.
Du hast bereits damit gerechnet, eine unschuldige Frau tot zu den Füßen des Orks vorzufinden, doch es sieht so aus, als ob ihr rechtzeitig gekommen seid. Die Bestie am Feuerschein hat noch kein Opfer gefunden. Mit der Hilfe deiner neuen Freunde wird er das auch nicht, bei deiner Ehre als Abenteurer.
Deine zwei Begleiter bleiben stehen, drehen sich zu dir um und deuten dir, ganz nahe zu kommen. Etwas nervös vor dem bevorstehenden Kampf, bewegst du dich ganz leise und sorgsam noch näher. Ihr bildet einen kleinen Kreis und die beiden beginnen zu flüstern:
Lothur: Ah, da ist dieser Ork. Wir brauchen einen Plan.
Finn: Ich versuche, ihm einen Pfeil ins Bein zu jagen, dann kann er nicht entkommen oder kämpfen.
Lothur: Ok, dann soll unser neuer Verbündeter hier bei dir bleiben und auf dich achten, falls du nicht triffst und dich der Ork angreift. Ich versuche, ihm den Weg abzuschneiden. Wenn du ihn triffst, stürme ich auf das Vieh zu und fessle es.
Finn: Klingt gut. Abenteurer, beschütze mich also bitte, falls der Ork mich attackiert. Mit meinem Bogen bin ich recht wehrlos, wenn er vor mir steht.
Was sagst du zu diesem Plan?